Die letzten Tage in Simbabwe und Ankunft in Mosambik

Mo. 30.01.06 - Harare
Früh um neun sind wir zur deutschen Botschaft um einen neuen Reisepass für Olaf zu beantragen. Wir mussten allerdings das Ende der montäglichen Dienstbesprechung gegen elf abwarten. Die deutsche Botschaft in Harare war übrigens die einzige Institution, die keine Rand, US-Dollar oder Euro haben wollte. Hier nimmt man nur Zim-Dollar - die offizielle Landeswährung.

 

Einkaufen in Simbabwe:
Als Tourist (oder Einheimischer) mit genügend Simbabwe Dollar kann man ganz normal in den Supermärkten einkaufen. Die Spar-Märkte halten einen Vergleich mit mitteleuropäischen Läden durchaus stand. Auch die Preise sind denen in Deutschland vergleichbar. Fleisch und Fleischprodukte sind jedoch wesentlich teurer. Auf der anderen Seite sind die Waren für viele Einheimische unerschwinglich. Bei einem Monatsverdienst von vielleicht 100 Euro oder weniger sind ein Bier für umgerechnet 50 Cent oder ein Paar Tunschuhe für 20 Euro schon Luxus.

 

Di. 31.01.06 - Harare-Chimoio

Ganz schön viel Verkehr in Harare, wenn man bedenkt wie knapp der Sprit ist. Auf der Fahrt Harare - Mutare sind uns auffällig viele Tanklaster und Hunde entgegengekommen. Wir haben vermutet, dass sie vielleicht Benzin aus Beira bringen, genaueres haben wir nicht herausgefunden.

 

Mosambik

Eine ehemalige Krokodilfarm ist unser erstes Quartier in Mosambik. Zum Komplex gehören Lodges und Chalets verschiedener Kategorien und ein Restaurant, was eher für Alleinreisende geeignet ist. Es sind nur wenige Gäste da, doch auch am Nachbartisch wird deutsch gesprochen. Wir wählen wieder billigste Übernachtungsmöglichkeit - Camping. Kurz darauf werden wir von einer Mitarbeiterin angesprochen. Es würde schlechtes Wetter kommen und wir würden gut daran tun uns in eine feste Behausung einzumieten. Zunächst lehnen wir dankend ab, doch als sie uns mit einem Sonderpreis lockt ziehen wir in die Lodges ein. Tatsächlich regnet es in der Nacht in Strömen. An der Stelle wo wir campen wollten, fließt ein munteres Bächlein.